Auf dem Wege nach Venedig zur Weiterfahrt mit der Fähre nach Griechenland suchten wir uns diesen günstig gelegenen Übernachtungsplatz aus, der hauptsächlich von Kurzbesuchern Venedigs angefahren wird. Die Entfernung zu den Bootsanlegestellen (zur Stadt und zu den Fähren) beträgt etwa 10 Kilometer. Der Platz liegt neben einer viel befahrenen Straße, die an einem malerischen Kanal entlang führt und eine Reihe hübscher kleiner Orte wie an einer Perlenschnur aufreiht. Zur Ein- und Ausfahrt in das Camp bedarf es einiger Geduld seitens des Gespannfahrers. Wenn einem ein freundlicher Autofahrer das Abbiegen ermöglicht und die etwas schwer einsehbare Einfahrt ohne Gegenverkehr ist, erreicht man die Rezeption mit fröhlich aufgelegten, freundlichen jungen Leuten. Man wird auf einen reichlich bemessenen Stellplatz, der allerdings keine Parzellierung erkennen lässt, eingewiesen. Trotz des hohen Durchgangsverkehrs sind die Stellflächen nicht übermäßig abgenutzt. E-Anschlüsse sind vorhanden, der Strom muss aber auf vielen Stellplätzen über den Weg herangeholt werden, was dem Kabel wegen der ständig ein- und ausfahrenden Autos und Wohnmobile nicht gut tut. Hohe Wohnmobile kommen auf den Wegen schon einmal mit den Geästen der Schatten spendenden Bäume in Konflikt. Hier ist ein einweisender Beobachter beim Rangieren erwünscht. Probleme kann es auch geben, wenn unvernünftige Camper (oder wie nennt man diese Zeitgenossen?) ihre Autos ohne erkennbare Not in den Kurven so abstellen, dass die Ausfahrt für große Wohnmobile und Gespanne zur Schwerstarbeit wird.
Der Platz bietet neben (überwiegend) sauberen Sanitäranlagen, einen kleinen Laden und eine ansprechende Gaststätte. Für Beschäftigung Jugendlicher und Kinder sorgen einige Spielmöglichkeiten.
unsere Seiten wurden letzmalig geändert am 04.11.2016