Es ist ein Problem, den Campingplatz zu finden. Von der Stadtautobahn (Tangenziale) muss man unbedingt die Abfahrt Nr. 8 (Fiera) nehmen, sonst verfranst man sich rettungslos. Nur von hier gibt es eine einigermaßen verfolgbare Wegweisung zum Camping Hotel Cittá di Bologna. Der Name "Hotel" soll nicht verwirren, hinter zwei Bungalowreihen befinden sich geräumige, gepflegte Stellplätze und saubere Sanitäranlagen. Bei den Plätzen handelt es sich um ebene Wiesenflächen, unterteilt durch Bäume. Einige Stellflächen sind mit Rasensteinen befestigt. Jeder Platz hat seine eigene Stromversorgung (sogar mindestens 6 A), im Preis selbstverständlich inklusive. Dagegen gestaltet sich die Wasserentnahme etwas schwierig, aber nicht unmöglich. Trotz Hochsaison war der Platz nur schwach belegt. Leider hatte das Schwimmbad Mitte Juli noch geschlossen. Trotz anders lautender Veröffentlichungen ist der Campingplatz recht ruhig gelegen, lediglich zwischen 21.00 Uhr und 22.30 Uhr wird es am Flughimmel etwas lauter, aber erträglich. Eine Gaststätte befindet sich im Eingangsbereich, dort kann man auch die morgendlichen Bagetts (dieses Wort muss man kennen, sonst gibt es keine Brötchen) bestellen. Wendemöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.
Wer sich auf eine Fahrt im eigenen PKW in die Stadt verleiten lässt, muss einiges an Nervenstärke aufbringen, die Autofahrer Bolognas (wie die meisten Italiener) folgen gern ihren ganz persönlichen Verkehrsregeln. Da hilft nur eines: mitfahren und draufhalten oder Busfahren.
Sommer 2001:
Promenade zu den Stellplätzen, links im Hintergrund mietbare Bungalows
unsere Seiten wurden letzmalig geändert am 04.11.2016